Japanischer Meerrettich

Wasabi (Eutrema japonicum) Japanischer Meerrettich

Japanischer Meerrettich, Wasabi, ist gemeinhin bekannt als Würzmittel in der asiatischen Küche. Gerne wird Wasabi auch als „Japanischer Meerrettich bzw. Wassermeerrettich“ bezeichnet, jedoch ist dieser weitaus schärfer als unser Meerrettich in Deutschland. Beliebt sind auch die Wasabi Erdnüsse, die deutlich schärfer als ihre originalen Vorbilder sind. Charakteristisch ist die grüne Farbe des Wasabi. Doch nicht nur kulinarisch ist Wasabi eine echte Besonderheit, auch in der Kosmetik kann dieser getrost eingesetzt werden. Wer dem scharfen Geschmack des Wasabi vollends verfallen ist, sollte beispielsweise den Lippenbalsam mit Wasabi Geschmack testen. Auch als Lidschatten ist Wasabi präsent: natürlich ist dieser giftgrün und zieht damit alle Blicke auf sich. Darüber hinaus kommt der Inhaltsstoff Wasabi mittlerweile auch in verschiedensten Gesichtsmasken zum Einsatz. Als sogenannte Detox Mask kann der Wirkstoff helfen, die Haut besser zu durchbluten, sie straffer und feiner zu machen. Der Säuremantel der Haut wird bestmöglich stabilisiert und eine antibakterielle Wirkung kann beobachtet werden. Ideal ist diese Maske auch für unreine Haut geeignet, denn zugefügte Natursalzkristalle machen ein effektives Peeling möglich. So werden abgestorbene Hautschüppchen leicht entfernt und ein ebenmäßiges Hautbild tut sich auf.


Wasabi (Eutrema japonicum), auch Japanischer Meerrettich oder Wassermeerrettich genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Das Rhizom dient in der japanischen Küche als scharfes Gewürz. Als Wildpflanze ist die Art in sumpfigem Gelände am Rand von Fließgewässern in Japan und auf der Grenzinsel Sachalin (nördlich von Japan) heimisch. Als Kulturpflanze wird sie auch in anderen Erdteilen angebaut.
Was manchmal als Wasabi untergejubelt wird ist meist aus billigem Senfpulver mit grünem Farbstoff hergestellt. Wenn in einem Restaurant mit einer seltsam aussehenden Reibe eine schwärzliche Knolle zerraspelt wird, ist es wahrscheinlich frisch geriebener mintfarbender Wasabi mit subtiler Schärfer und einem süßlichen Unterton und dem Geruch ätherischer Öle. Schmeckt auch ganz anders.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert